An den FSJ-Stellen des BDKJ Bayern leisten hunderte Freiwillige seit Jahrzenten einen Dienst an der Zivilgesellschaft.
München, 30.04.2024 – Das Freiwillige Soziale Jahr feiert Jubiläum. Seit sechzig Jahren ist das FSJ als Möglichkeit für Jugendliche, sich nach ihrem Schulabschluss für die Zivilgesellschaft zu engagieren, gesetzlich auf Bundesebene geregelt. „Wir nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, die Errungenschaft des FSJ herauszustellen, und nochmal darauf aufmerksam zu machen, dass junge Erwachsene in Deutschland keine gesetzliche Verpflichtung brauchen, um sich für das Allgemeinwohl zu engagieren“, bemerkt Maria-Theresia Kölbl, geistliche Verbandsleitung des BDKJ Bayern.
Das FSJ in katholischer Trägerschaft wird Bayern in einer Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) von InVia, der Caritas und dem BDKJ Bayern angeboten. In den Einsatzstellen der LAG leisten jedes Jahr etwa 170 Freiwillige Dienste, die von Senioren- und Kinderbetreuung über Erwachsenenbildung bis hin zur Arbeit mit Menschen mit Behinderung reichen. Die staatlichen Mittel, welche an die Trägereinrichtungen des FSJ ausgeschüttet wurden, haben im Haushaltsjahr 2024 keinen Aufwachs bekommen; für 2025 ist eine Kürzung um 7,5% geplant.
„Das FSJ ist seit Jahrzehnten Erfolgsprojekt und wichtiger Bestandteil der Jugendpolitik, an der es lohnt, festzuhalten“ verortet Kölbl. „Umso misslicher ist es, wenn derzeit die langfristige Planung für die FSJ-Stellen durch Haushaltsdebatten erschwert wird. Diese Planungsunsicherheit geht letztendlich denjenigen jungen Menschen zulasten, die sich im Rahmen des FSJ für das Gemeinwohl einsetzen wollen.“
Redaktion: Michael Goldhammer
V.i.S.d.P.: Florian Hörlein
Der BDKJ Bayern ist Dachverband katholischer Jugendverbandsarbeit in Bayern. Erreicht wurden mit den offenen und gruppenbezogenen Angeboten sowie mit Veranstaltungen 624.532 Teilnehmer*innen. Alle Zahlen der Leistungsstatistik: http://www.bdkjbayern.de/landesstelle/leistungsstatistik/